Credits
Titel: | RETOUR À GORÉE |
Titel engl.: | RETURN TO GOREE |
Produktionsland: | Schweiz; Luxemburg 2007 |
Format: | 35 mm |
Farbe: | Farbe |
Sprachfassung: | OF m. engl. u franz. UT |
Länge: | 108 Minuten |
Filmreihe: | Jenseits von Europa X |
Regie: | Borgeaud Pierre-Yves |
Drehbuch: | Borgeaud Pierre-Yves |
Getaz, Emmanuel | |
Kamera: | Cottagnoud, Camille |
Schnitt: | Gibel, Daniel |
Ton: | Thoss, Carlo |
Produktionsfirma: | CAB Productions |
Iris Productions & Dreampixies |
Inhalt
Ein musikalisches Roadmovie über die epische Reise des senegalesischen Sängers Youssou N’Dour auf der Suche nach Spuren der aus Afrika verschleppten Sklaven und ihrer Musik in den USA. In New Orleans, Atlanta und New York trifft er Vertreter der heutigen afro-amerikanischen Musik. Sie singen Gospels und spielen Blues und Jazz, deren Wurzeln zweifellos aus Afrika stammen. Youssou N’Dour lädt die Musiker ein, mit ihm in sein Heimatland zu reisen, was für die meisten ihr erster Besuch des Kontinents wird, aus dem ihre Vorfahren kamen. Nach einem Zwischenstopp bei Musikerkollegen in Europa, die das Ensemble vervollständigen, finden die unterschiedlichen Personen, Stimmen, Instrumente, Stile und Klangfarben an einem historischen Ort zusammen: auf der kleinen Insel Gorée, die unweit der senegalesischen Hauptstadt Dakar im Atlantik liegt. Von hier aus verschleppten die europäischen Menschenjäger über 350 Jahre hinweg Millionen afrikanischer Sklaven nach Amerika. 1978 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt, dient die Insel heute als "Gedenkstätte gegen den Sklavenhandel". In einem Freilufttheater unweit des Sklavenhauses mit seinen Kerkerzellen findet schließlich das bewegende Abschlusskonzert dieser afro-amerikanischen Begegnung statt. Ein großartiges Finale in einem großartigen Film.
Bemerkung zum Film
Beim Panafrikanischen Filmfestival in Los Angeles (USA) und beim Internationalen Filmfestival in Nyon (Schweiz) jeweils als beste Dokumentation ausgezeichnet, bei Festivals in Frankreich und Österreich mit (Publikums-)Preisen bedacht.
Lors du festival panafricain de cinéma de Los Angeles (USA) et lors du festival international de cinéma de Nyon (Suisse), il a été récompensé en tant que meilleur documentaire et il a reçu d’autres prix (notamment le prix du public) lors de festivals en France et en Autriche.