Credits
Titel: | WHEN WE WERE KINGS |
Titel dt.: | EINST WAREN WIR KÖNIGE |
Produktionsland: | USA 1996 |
Format: | 35 mm |
Farbe: | Farbe |
Sprachfassung: | dt. |
Länge: | 84 Minuten |
Filmreihe: | Jenseits von Europa V |
Regie: | Gast, Leon |
Kamera: | Alberti, Maryse |
Goldsmith, Paul | |
Keating, Kevin | |
Maysles, Albert | |
Young, Roderick | |
Schnitt: | Gast, Leon |
Hackford, Taylor | |
Kusama-Hinte | |
Levy-Hinte, Jeffrey | |
Robinson, Keith | |
Ton: | Cardelli, Robert |
Darsteller: | Ali, Muhammad |
B.B. King | |
Brown, James | |
Foreman, George | |
Makeba, Miriam | |
Produzent: | Gast, Leon |
Hackford, Taylor | |
Produktionsfirma: | Das Films |
David Sonenberg Production | |
Polygram Filmed Entertainment |
Inhalt
1974 schlug Muhammed Ali in Kinshasa/Zaire den hoch favorisierten George Foreman und holte sich den Weltmeistertitel im Schwergewichtsboxen zurück. Diesen Titel hatte ihm der Weltboxverband aberkannt, als er im Gefängnis war, weil er den Wehrdienst in Vietnam verweigert hatte. So war dieser Fight weit mehr als ein gewöhnlicher Boxkampf. Der Film zeigt ausführlich die Vorbereitungen des Kampfes, Konzerte von James Brown und B.B. King, berichtet von der Terrorherrschaft des Mobutu Seso Seko 23 Jahre vor ihrem Ende, zeigt die "Back to the Roots"-Bewegung der Afro-Amerikaner in dieser Zeit, die Mischung aus politischem Befreiungspathos und sportlichem Business, schneidet afrikanische Alltagsszenen in den Boxkampf hinein. Die Unterschiedlichkeit der Kämpfer (Foreman, der weit stärkere Schläger, Ali, der ästhetische Tänzer, der den Gegner mit Worten vernichtet) ist das Leitmotiv der sportlichen Dialektik. Leon Gast rekonstruiert ein für das afro-amerikanische und afrikanische Sport-, Politik- und Selbst-Bewusstsein singuläres Ereignis.
Empfehlung, Erfahrung, Material
Oscar 1996