Credits
Titel: | NDEYSAAN (LE PRIX DU PARDON) |
Titel dt.: | DER PREIS DER VERGEBUNG |
Titel engl.: | THE PRICE OF FORGIVENESS |
Titel fr.: | LE PRIX DU PARDON |
Produktionsland: | Senegal; Frankreich 2002 |
Format: | DVD, 35 mm |
Farbe: | Farbe |
Sprachfassung: | OF m. dt. UT |
Ton: | Dolby Digital |
Länge: | 91 Minuten |
Filmreihe: | Africa goes Veedel, JvE Special 2004, JvE Special 2003 |
Regie: | Wade, Mansour Sora |
Drehbuch: | Wade, Mansour Sora |
Kamera: | Larrieu, Pierre Oliver |
Schnitt: | Billette, Christian |
Musik: | Diop, Wasis |
Ehrlich, Loy | |
Ton: | Catois, Pierre |
Darsteller: | Kounde, Hubert |
Ndiaye, Alioune | |
Niang, Rokhaya | |
Seck, Gora | |
Sene, Nar | |
Produzent: | Wade, Mansour Sora |
Produktionsfirma: | Les Films du Safran |
Banfilm |
Inhalt
Das Meer bietet alles, was das kleine Fischerdorf Timbering zum Leben braucht. Doch seit einiger Zeit liegt dichter Nebel über dem Wasser und behindert die Fischer, zur See zu fahren. Erst als Mbanik, der Sohn des weisen, schwer kranken Dorfältesten, sich mit seinem Boot aufs Meer hinaus wagt, kommt die Sonne zurück. Weil er mit seinem Mut auch das schönste Mädchen des Dorfes erobert, wird Mbanik von seinem Nebenbuhler, bis dahin sein bester Freund, ermordet. Über die heimtückische Tat wird kaum geredet, weil die Familie des Mörders großen Einfluss hat. Erst nach Jahren ist es Mbaniks Mutter, die öffentlich über die Tat reflektiert. Sie bricht mit der Tradition des Schweigens, und es sind die Frauen, die letztlich Mbanik auf ihre Weise rächen.
Kurz:
Die Liebe zu der schönen Maxoy entzweit die Freunde Mbanik und Yatma in einem senegalesischen Fischerdorf. Aber Yatma zahlt einen hohen Preis für seine mörderische Eifersucht. Ein bewegendes Drama um Freundschaft und Verrat.
Bemerkung zum Film
Der Film beruht auf einer traditionellen Legende aus vorkolonialer Zeit: Ein Griot, ein afrikanischer Erzähler, führt in die Geschichte ein, die von Mut und Eifersucht, Neid und Stolz, Schuld und Sühne berichtet. Spannung erwächst vor allem aus den Beziehungen der Personen, deren Gesichter oft in Großaufnahmen zu sehen sind. Kraftvolle Farben, die traditionelle Musik von Wasis Diop unter Mitwirkung von Youssou N’Dour und das Spiel der Darsteller, allen voran Rokhaya Niang als Maxoy, verleihen dem Film Dichte und Authentizität.
FESPACO Ouagadougou 2003: Preis für die beste Filmmusik
Prix du Public, Fribourg 2002